War es wirklich nur ein Verkehrsunfall - 2009
Ich träumte....und träumte....und träumte....es war ein ewig langer Traum und dazu auch noch ein Alptraum....ich war auf der Flucht und bin um mein Leben gerannt. Viele kennen diese Situation aus ihren eigenen Träumen. Man rennt und rennt, kommt nicht vom Fleck und hat die rettende Türklinke zum Greifen nah.... der Verfolger ist hautnah zu spüren, gleich wird er mich am Kragen erwischen...."Hilfe", "Hilfe" möchte man schreien, aber kein Sterbenswort kommt über die Lippen. Die Angst wird immer größer, die Panik immer realer, der Verfolger ist jetzt hautnah zu spüren und nur noch Zentimeter bis zur Türklinke.... ein lauter Schrei aus dem eigenen Mund lässt einen urplötzlich wach werden.... Nur geträumt ist der erste Gedanke, der einem durch den Kopf geht... alles nur geträumt....
Die andere Alptraum - Variante ist diejenige, in der man nicht stirbt. Egal ob ein Sprung vom Haus, ein anrasender Zug, ein Pistolenschütze im Nacken.... man wacht immer kurz vorm dem Sterben auf.
Ich träumte also vor mich hin, es war die zweite Variante des Alptraums und mich verfolgten 2 Figuren auf ein Fluggerät. Ich würde sagen, es war eine Art "Hoverbord" aus "Zurück in die Zukunft". Etwas größer, damit 2 Leute drauf passen. Ja, ich weiß, nicht sehr originell, aber man kann sich leider die Qualität eines Alptraums nicht aussuchen.
Es war ein ungleiches Duell, ich war zu Fuß unterwegs und meine Gegner konnten fliegen und waren bewaffnet. Ich rannte durch eine Trümmerlandschaft, hatte immer wieder Wände oder Steine auf meinem Weg, die mit für Sekunden Schutz boten, bis meine Verfolger mich wieder gefunden hatten. Ich lief weiter, kletterte über Berge aus Schutt oder kroch durch runde Beton-Elemente. Hier hatte ich wieder für ein paar Sekunden Ruhe vor meinen Verfolgern. Nicht lange und sie hatten mich gefunden. Also weiter... rennen, springen, kriechen... wohin es führen würde, wusste ich nicht, nur weg von diesen bewaffneten Figuren. Irgendwann war die Flucht zu Ende, es ging einfach nicht mehr weiter. Eine riesige Wand versperrte meine weitere Flucht. Jetzt stieg der Angstpegel doch spürbar an und auf Grund der Ausweglosigkeit war hier mein Ende besiegelt. Die beiden bewaffneten Schützen brachten sich mit ihrem Fluggerät in Stellung und zielten auf mich. Ich wartete auf den Knall der Schüsse, gleichzeitig meldete sich mein Unterbewusstsein, dass dies hier nicht die Realität ist, sondern nur ein Traum sein kann, folglich müsste ich, bevor ich erschossen werde, gleich aufwachen...
Es knallte tatsächlich, aber ich wachte nicht auf... die Schüsse peitschten an mir vorbei und ich wachte verdammt nochmal nicht auf. Ich muss doch nur die Augen "aufreißen", dann bin ich wach und raus aus dem Alptraum. Es funktionierte nicht, doch plötzlich wurde nicht mehr geschossen. Die Angreifer waren mitsamt dem fliegenden Teppich verschwunden. Trotzdem hätte ich noch ein Problem
Wird fortgesetzt...